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VSC1 24 09 2016 600

Als Tiebreak-Königinnen der Liga sind die Damen des VSC in der Bezirksliga schon lange bekannt - und haben gegen den DJK BW Annen gleich noch einmal einen hinzugefügt! Wie im Hinspiel (Spielszene) musste also auch nun wieder der fünfte Satz über Sieg und Niederlage entscheiden und wie im Hinspiel hatte der VSC das glücklichere Ende für sich.

Mit großen Sorgen waren die Damen des VSC zu diesem Spieltag nach Witten angereist, denn mit sechs Spielerinnen stand quasi ein komplettes Team erst gar nicht zur Verfügung! Zudem laborierte Mannschaftskapitänin Cathi noch an ihrem lädierten Sprunggelenk und Zuspielerin Julia erklärte noch in der Halle, dass sie weiterhin mit Übelkeit zu kämpfen hätte, es aber versuchen wolle.

Was hat man in dieser Situation schon zu verlieren, fragte sich der Trainer, und entschied sich in der Aufstellung für die Variante mit Zuspielerin Julia als zweite Mittelblockerin. Den dadurch freiwerdenden Platz im Zuspiel übernahm dafür Isabel, die in ihren bisherigen kurzen Einsätzen bereits zunehmend überzeugen konnte.

Nicht ganz überraschend sorgten die Umstellungen (neben den durch die tiefstehende Sonne stark beeinträchtigenden Lichtverhältnissen) im ersten Satz allerdings noch für einige Missverständnisse und Probleme in den eigenen Reihen. Der VSC-Angriff fand im Grunde genommen lediglich über Janine auf der Außenposition wie gewohnt statt, weder über die Mitte noch über die Diagonalposition konnte in dieser Phase gepunktet werden. Das reichte natürlich bei weitem nicht für einen Satzgewinn und der ging somit mit 14:25 an den Gegner.

Ab dem zweiten Satz hatte man sich aber bereits besser aneinander gewöhnt und das Angriffsspiel wurde deutlich variabler und der Block stabiler. Diese Kombination stellte den BW Annen vor große Probleme und er kam nur noch selten zu effektiven Angriffen. Zwei klare Satzgewinne für den VSC waren die Folge (25:18, 25:17).

Doch im vierten Satz versäumten es die VSC-Damen wieder einmal, "den Sack zu zu machen". Mit einem knappen 22:25 wurde der Satz und damit der erste Spielpunkt abgegeben, bevor im fünften Satz zuerst die Richtung wiedergefunden und dann der Sieg mit 15:10 gesichert werden konnte.

Unterm Strich ein angesichts des schon knappen Hinspiels kaum für möglich gehaltener Sieg. Isabel konnte dabei über die volle Distanz eine Menge Sicherheit und Erfahrung für die kommenden Spiele sammeln und Julia hat wieder einmal gezeigt, dass sie sich mit ihrer Routine auch auf ungewohnter Position zurechtfinden kann. Ein großes Dankeschön hat sich zudem Libero Nora verdient, die in diesem Spiel den undankbaren Part eines 'normalen' Auswechselspielers übernahm, um im Notfall für Julia oder Cathi kurzzeitig oder auf Dauer einspringen zu können.